KÜNSTLER ZU GAST

Rosaria Colturi Huskamp

Du wirst dein iPhone weniger für die technische Qualität seiner Bilder lieben, als vielmehr dafür, dass es dir ein treuer Begleiter ist. Dank ihm kannst du dein Auge - und deine fotografischen Fähigkeiten - schulen, wo auch immer du gerade gehst und stehst.

Martina Holmberg, aus: 60 Tipps für kreative iPhone-Fotografie

Die Fotografie hat Rosaria schon als Kind interessiert. Damals übte sie mit einer kleinen Rollei und nahm sich als Vorbild ihre große Schwester, die ihr Technik und Handhabung der Kamera beibrachte. 2006 begann Rosaria Colturi Huskamp dann intensiv zu fotografieren. Als die Fotografin ihr italienischer Neffe in Gescher besuchte und sich beschwerte, er könne seinen Freunden und Verwandten keine schönen Postkarten vom umtriebigen münsterländischen Leben schicken, kam ihr ein Gedanke - produziere einfach selbst welche! 

Gesagt, getan. Von da an fing Rosaria regelmäßig an, die Stadt, die umliegenden Bauernhöfe, die Felder, Tiere und die Natur fotografisch festzuhalten. Zuerst mit einer Canon, später mit einer Sony alpha 7 und in den letzten Jahren, infiziert durch Kerstin Zimmermann, mit dem iPhone und der HIPSTAMATIC-App. 

Kornelia Kopp

Spielen heißt für das (groß gewordene) Kind, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, auszufließen. 

Arno Stern

Jahrgang 1923, wurde in Kassel geboren. 1933 emigrierte die Familie nach Paris. Durch die Erfahrung aus seiner Arbeit mit Kriegswaisen entwickelte Stern den Malort, den er seit sechzig Jahren in Paris betreibt. Auf Reisen in ferne Kulturen vertiefte er die von ihm entwickelte »Formulation«. Arno Stern verfasste zahlreiche Bücher und gibt in vielen Ländern Seminare und Ausbildungskurse.

www.arnostern.com

 

Die Bamberger Malerin Kornelia Kopp liebt es schon seit ihrer Kindheit, frei zu malen. Ihre Bilder entstehen ungeplant im Spiel und fließen vom Herzen in die Hand und auf die Leinwand. Durch die Malort-Ausbildung bei Arno Stern in Paris im Jahr 2011 weiß sie, dass ihre Werke ihre natürliche Spur ausdrücken, die sich oft in mehreren Teilen und über viele Leinwände hinweg fortsetzt. 

Ihre bunten detailreichen Serienbilder regen zum Staunen und Träumen an.

Jürgen Rasch

Ich liebe es, dass man mit dem iPhone den gewohnten fotografischen Denkprozess über Bord wirft und sich einfach auf das Motiv konzentriert.

Michael Christopher Brown

Jürgen Rasch (Jahrgang 1960) fotografiert seit seinem 18. Lebensjahr mit großer Leidenschaft. Damals noch analog, ohne Automatik und mit eigenem Schwarz-Weiß-Labor nimmt er heute immer mehr das iPhone in die Hand. Als App setzt er HIPSTAMATIC ein: An der iPhone-Fotografie begeistert mich die permanente Verfügbarkeit, um spontane Situationen einzufangen. Die Technik gerät absolut in den Hintergrund, der Blick geht nur auf das Motiv, so, wie es ja sein soll. 

HIPSTAMATIC bietet über die virtuellen Filme und Linsen so eine zusätzliche kreative Möglichkeit. Das findet Jürgen Rasch überhaupt nicht despektierlich, denn schon im analogen Fotolabor wurde sehr vielfältig und mit allen zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten experimentiert. Einzig wichtig sind ihm und immer mehr gleichgesinnten Fotografen der (Augen-)Blick für das Motiv und die Bildkomposition.

Rita Schlenkhoff

Das iPad ist wundervoll. Ich wache morgens auf und kann sofort noch im Bett loslegen. Ich muss mir nicht erst ein Glas Wasser holen, einen Pinsel und meine Farbpallette, nein, alles das ist ja schon da in diesem Gerät. Sein digitales Farbenspektrum ist fantastisch. 2010 habe ich mein erstes iPad erworben, davor habe ich auf meinem iPhone gemalt. Es ist sehr praktisch, ein tolles neues frisches Medium, dieses iPad. 

David Hockney

Seit einigen Jahren hat die Künstlerin ihren Lebensmittelpunkt nach Neustadt-Pelzerhaken verlegt. Hier kann sie sich verstärkt dem Malen in Aquarell und Acryl widmen. Motive gibt es an der Küste genug. Besonders das Spiel mit Licht, dem Wasser, den Wolken, Landschaften, Blumen etc. machen die Malerei für Rita Schlenkhoff so spannend. Auch an der abstrakten Malerei findet sie großen Gefallen.

Die neuste Technik der Künstlerin ist das Fingerpainting, Malen auf dem Tablet, nur mit dem Finger. Es macht riesigen Spaß und hat den Vorteil, schnell mal etwas zu malen, ohne die Malutensilien auspacken zu müssen. Sehr praktisch für die Malerin auf ihren vielen Reisen, um Ideen sofort in Bilder umzusetzen.

Wiebke Zimmermann

Perfektion langweilt mich. Das Leben ist nicht perfekt. Die Fotografie ist nicht perfekt.

Richard Koci Hernandez

Besonders mit dem iPhone und der App HIPSTAMATIC fotografiert Wiebke Zimmermann seit ca. 2009/2010. Es fing als kleine Spielerei an, mittlerweile ist es fast ihre Standard-Art zu fotografieren. Die verspielten und zahlreichen Kombinationen (Linsen, Filme und weitere), die es seit der Entwicklung von HIPSTAMATIC bis heute gibt, mag die Fotografin nicht so gern. Sie ist eine Vertreterin einer ganz gezielten Nutzung der ersten Kombinationen, wo das Motiv im Vordergrund steht. 

Deshalb nutzt die Fotokünstlerin meistens die Kombinationen aus Linse und Film: John S / Robusta. Ab und und zu dürfen die Bilder auch etwas mystisch sein, dafür setzt Wiebke Zimmermann dann die Linse Sergio und den Film Robusta ein. 

Sehenswert sind die Bilder der Fotografin vom G20-Gipfel in Hamburg am 7. und 8. Juli 2017, die ganz besonders auch ihre Leidenschaft zur Streetfotografie wider spiegeln.

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